Einsatzberichte 2021
Dezember
Nr. 71
Hilfeleistung
Rhüden, Hildesheimer-Strasse | B243
F13 Ölspur
575
Alarmierungszeit 15.12.2021 um 12:08 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden +++ Feuerwehr Seesen
Einsatzbericht 57 Brandschützer beseitigen kilometerlange Dieselspur
Sie zog sich von Münchehof über Seesen bis Rhüden / Auch Straßenmeisterei und Baubetriebshof gefordert. Ölspureinsätze gehören für die Feuerwehrkräfte im Stadtgebiet mittlerweile zum Einsatzgeschehen dazu. Vermehrt treten diese auf. Doch die Dieselspur am gestrigen Mittwoch hatte es wahrlich in sich. Von Münchehof zog sich diese über Herrhausen, Seesen, Bornhausen bis nach Rhüden. Laut Michael Hemmerling, Mitarbeiter der Straßenmeisterei Seesen, reichte diese sogar bis über den Weinberg hinaus (hinter dem Bockenemer Ortsteil Nette gelegen). Unterm Strich also mindestens gut 30 Kilometer, davon lagen knapp 20 Kilometer in der hiesigen Verantwortung. Vor allem die Zahlen belegen einmal mehr, wie arbeitsintensiv dieser Einsatz war. Unterm Strich waren 57 Einsatzkräfte mit 16 Fahrzeugen der Ortsfeuerwehren Seesen, Rhüden, Bornhausen, Engelade, Herrhausen und Rhüden gefordert. Die Feuerwehrleute übernahmen in ihrem Ort die Beseitigung der Ölspur, die Engeläder unterstützten die Seesener. Alarmiert wurden sie am Mittwoch um 11.56 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt blieb erst einmal unklar, wo Anfang und Ende waren. Der Start konnte in der Straße Am Griesebach in Münchehof lokalisiert werden. Dann fuhr der Lkw die bereits erwähnte Route. Die Bereiche zwischen den einzelnen Stadtteilen lag in der Verantwortung der Straßenmeisterei Seesen. Wie Michael Hemmerling auf Anfrage mitteilte, waren sie auf der K 65 (bis Münchehof), B 242 (Münchehof bis Herrhausen sowie Herrhausen bis Seesen)und auf der B 243 (Seesen bis Bornhausen, Bornhausen bis Rhüden und Rhüden bis Landkreisgrenze) im Einsatz. Ein Streckenwartungsteam begleitete die Fachfirma und sicherte ab. „Wir hatten auch eine Kehrmaschine angefordert“, so der Mitarbeiter der Straßenmeisterei. Mit fünf Leuten waren sie von 12 bis 14.15 Uhr vor Ort. Bis zu dieser Uhrzeit kümmerten sich die Brandschützer um die Beseitigung der Ölspur. „Das Reinigungsmittel wird mit Wasser verdünnt und aufgetragen“, berichtete Thomas Bettner vor Ort. Es muss dann eingearbeitet und von der Kehrmaschine aufgenommen werden. Dieser Part oblag dem Baubetriebshof der Stadt Seesen. So arbeiteten sie sich alle Meter um Meter vor, Absicherung inklusive. Allein die Feuerwehr Seesen benötigte laut dem Ortsbrandmeister gut 60 Liter des Reinigungsmittels. Angesichts der Länge der Dieselspur von knapp 20 Kilometern, werden es ungefähr 100 Liter allein im Seesener Stadtgebiet sein. Der Verursacher war gestern unbekannt. Klar ist schon jetzt, dieser Einsatz wird am Ende richtig teuer. Bei einer Tatsache musste dann irgendwie auch Ortsbrandmeister Thomas Bettner schmunzeln. Für die Seesener Ortsfeuerwehr war es der 20. Einsatz dieser Art und dann mit knapp 20 Kilometer Länge. Alle hoffen, dass dies jetzt nicht so weiter geht … Text und Fotos: Seesener Beobachter
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Nr. 70
Hilfeleistung
Ildehausen / Harzhorn
F20 Personensuche | Drohne
542
Alarmierungszeit 02.12.2021 um 09:39 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden
Einsatzbericht Seesener Brandschützer helfen bei Personensuche am Harzhorn
Eigentlich liegt der Unfallort auf Höhe Harzhorn nicht mehr in der Verantwortung der Seesener Brandschützer. Doch von der hiesigen Polizei wurden sie angefordert, da es im Stadtgebiet die Drohnengruppe gibt. Denn der Unfallfahrer war geflüchtet. Wie die Polizei meldete, befuhr am vergangenen Donnerstag, 8.45 Uhr, ein 27-jähriger Mann, der sich derzeit in Bad Gandersheim aufhält, mit einem Transporter als Firmenfahrzeug, die B 248 aus Richtung Ildehausen kommend in Richtung Echte. In Höhe der Gedenkstätte Harzhorn kam der 27-Jährige aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, und prallte gegen einen Straßenbaum. Hierdurch zog sich der 27-Jährige Verletzungen im Kopfbereich zu. Bei Eintreffen der eingesetzten Beamten am Unfallort konnten diese jedoch kein Unfallopfer antreffen, da sich dieser fußläufig, unerlaubt vom Unfallort entfernt hatte. Daraufhin wurde die Drohnengruppe der Feuerwehr Seesen und Seesens Stadtbrandmeister Jürgen Warnecke zur Amtshilfe gerufen. Das Unfallopfer hätte sich durchaus auch noch in unmittelbarer Nähe aufhalten und sich in einer Notlage befinden können. Zunächst sicherten sie die Unfallstelle ab. Doch der Schneefall machte den Plänen, das Areal mittels Drohne zu überfliegen und so abzusuchen, einen Strich durch die Rechnung. Daraufhin blieb den acht Seesener Brandschützern und der Polizei nur die Suche zu Fuß. Nach gut zwei Stunden intensiver Suche brachen sie das Ganze ob. Wie die Polizei mitteilte, führten weitere Ermittlungen in der Folge zu dem benannten 27-Jährigen, der im Rahmen der weiteren Maßnahmen aufgesucht wurde. Hierbei konnte festgestellt werden, dass dieser erheblich unter dem Einfluss alkoholischer Getränke stand. Da nicht festgestellt werden konnte, ob bei dem 27-Jährigen die alkoholische Beeinflussung bereits zum Zeitpunkt der Unfallverursachung vorgelegen hat, mussten zur Errechnung des Alkoholgehaltes im Blut zwei Blutproben entnommen werden. Der 27-Jährige hat sich durch den Unfall leicht verletzt. Die Schadenshöhe an dem Kraftfahrzeug und dem Straßenbaum kann bislang noch nicht beziffert werden, heißt es dazu abschließend im Polizeibericht. Bericht: Seesener Beobachter
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November
Nr. 69
Brandeinsatz
Raststätte Harz West
F01 Brennt PKW
591
Alarmierungszeit 29.11.2021 um 20:12 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden
Einsatzbericht Erneut waren die Rhüdener Brandschützer auf der A7 im Einsatz. Genauer auf der Raststätte Harz West im Bereich des Lkw-Parkplatzes. Hier sollte am Montagabend, um 20.12Uhr ein brennender Wagen stehen. So schlimm war es nicht. Es qualmte unter der Motorhaube. Nach dem Öffnen stellten sie fest, dass sich der Kühlerschlauch gelöst hatte. Durch die Außentemperatur kam es dann zu der Verdampfung beziehungsweise zum Austritt des Wasserdampfes, der vom Fahrer als Rauch eines Feuers wahrgenomenn wurde.Der Autofahrer ist besonnen vorgegangen und hat die Feuerwehr alarmieren. Mit der Wärmebildkamera wurde noch einmal den Wagen überprüft. Zudem wurde der Bereich abgesichert und ausgeleuchtet. Bei solch einem Wagen, der laut Timo Hurlemann 23 Jahre alt ist, kann so etwas durchaus passieren. Das Fahrzeug wurde von den Brandschützern und der Polizei an die Seite geschoben und schließlich von einem Unternehmen abgeschleppt, da es nicht mehr fahrtüchtig war. Ausgerückt waren an diesem Montagabend insgesamt 24 Brandschützer der Ortsfeuerwehr Rhüden mit vier Fahrzeugen. Um 21Uhr war der Einsatz beendet.
Text: Seesener Beobachter
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Nr. 68
Brandeinsatz
BAB A7
F01 Feuer1 BAB7 PKW Brand nach VU
583
Alarmierungszeit 28.11.2021 um 16:54 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden
Einsatzbericht Zu einem Verkehrsunfall auf der A7 in Fahrtrichtung Hannover wurde am vergangenen Sonntag die Feuerwehr Rhüden alarmiert. Die Einsatzstelle befand sich gut zwei Kilometer hinter der Anschlussstelle Rhüden Richtung Nord. Gegen 17Uhr quälte sich ein 41-Jähriger mit seinem Wagen samt Anhänger, auf dem ein Bagger geladen war, mit geringerer Geschwindigkeit den Berg hinauf. Plötzlich rauschte von hinten ein weißer Transporter, an dessen Steuer ein 28-jähriger Fahrer saß, heran und konnte nicht mehr ausweichen. Es kam zur Kollision. Zudem wurde der Feuerwehr gemeldete, dass vermutlich ein Fahrzeug nach dem Unfall brennen würde. Das war jedoch nicht der Fall, vermutlich hatten die Airbags Rauch ausgelöst, der als Feuer wahrgenommen wurde. Vor Ort oblag es den Brandschützern zunächst die gut 300 Meter lange Unfallstelle mit leuchtenden Pillonen abzusichern und die Fahrbahn von drei auf eine Spur zu verringern. Viele Gaffer schlichen sich an der Unfallstelle vorbei und sorgten für Stau. Ein Umstand, der sprachlos machte. Der 28-jährige Fahrer des Transporters kam verletzt ins Krankenhaus Seesen. Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet und auslaufende Betriebsstoffe aufgefangen und abgestreut. Nach zwei Stunden war der Einsatz für die 24 Feuerwehrleute beendet.
Text: Seesener Beobachter
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Nr. 67
Hilfeleistung
Seesen, Asklepios Kliniken Schildautal
F32 Personensuche
542
Alarmierungszeit 22.11.2021 um 20:28 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden +++ Feuerwehr Seesen +++ Polizei
Einsatzbericht Von der Polizei wurde am späten Montagabend, um 20.52 Uhr, die Feuerwehr als Unterstützung für eine Personnensuche angefordert. Gegen 19Uhr hatte eine 75-jährige Seesenerin die Notaufnahme der Asklepios Klinik Seesen aufgesucht. Im Anschluss wurde sie stationär aufgenommen. Gegen 19.30 Uhr bemerkten die Mitarbeiter ihr Fehlen, sie verständigten die Polizei Seesen. „Daraufhin wurde erst das Gelände gründlich abgesucht, später dieses noch einmal wiederholt“, so der Polizeisprecher. Laut Ortsbrandmeister Thomas Bettner suchten die Brandschützer unter anderem vom Schildberg bis zur Klinik alle gängigen Laufwege ab. Insgesamt waren 33 Feuerwehrleute mit acht Fahrzeugen unterwegs. Drei bis fünf Personen bildeten ein Team. Zudem überflog das Drohnenteam der Feuerwehr das Außengelände der Klinik. Auch der Innenstadtbereich, wie der Bahnhof wurde abgesucht. Gegen 22.30 Uhr meldete sich das Polizeikommissariat Osterode, dass die 75-Jährige hier sei. Scheinbar hatte sie ein Autofahrer mit nach Osterode genommen.
Text: Seesener Beobachter
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Nr. 66
Technische Hilfeleistung
BAB A7
F27 Absicherung VU
608
Alarmierungszeit 14.11.2021 um 04:46 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden
Einsatzbericht Drei Jugendliche bei einem Unfall auf der BAB schwer Verletzt.
Am frühen Sonntagmorgen gegen 4.45Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn 7 zwischen der Raststätte Harz/ West und der Anschlussstelle Seesen ein Verkehrsunfall. Aus bis jetzt ungeklärten Gründen, befuhrt ein mit drei Jugendlichen besetzter Kleinwagen die BAB in südlicher Richtung, als plötzlich das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn in den Böschungsbereich abkommt. Dort fährt der PKW etlichen Meter hinter der Leitschutzplanke entlang, bis das Fahrzeug die Planke berührte. Danach rutsche der Kleinwagen einige Meter auf der Schutzplanke entlang, bis er sich anschließend überschlägt und auf dem Dach zum Liegen kam. Wie durch ein Wunder konnten die drei Insassen sich selbst durch die geborsten Seitenscheiben befreien, zogen sich aber bei dem Unfall zu Teil schwere Verletzungen zu. Die alarmierte Feuerwehr Rhüden sicherte die Einsatzstelle ab und leuchtete sie aus, so dass der Rettungsdienst sicher an der Einsatzstelle die Verletzten versorgen konnte. Die drei eingesetzten Rettungswagen verbrachten die Schwerverletzten Insassen in die Krankenhäuser nach Goslar und Seesen.
Es waren insgesamt 27 Einsatzkräfte mit 7 Einsatzfahrzeugen am Ort.
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Nr. 65
Technische Hilfeleistung
Rhüden B243
F21 VU Person klemmt
698
Alarmierungszeit 03.11.2021 um 19:55 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden +++ Feuerwehr Seesen +++ Rettungsdienst +++ Polizei
Einsatzbericht Schwerer Unfall auf der B 243
Großeinsatz für rund 80 Rettungskräfte am Mittwochabend. Gegen 19.55 Uhr befuhr eine 19-jährige Fahrzeugführerin aus Seesen mit ihrem Fahrzeug die B 243. Sie war auf der Bundestraße aus Richtung Bornhausen kommend, in Fahrtrichtung Rhüden unterwegs. Die junge Frau kam im Verlauf einer Rechtskurve kurz vor der Ortschaft Rhüden aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte dann mit einem Baum. Der Aufprall auf der Fahrerseite war so heftig, dass die junge Fahrerin schwer verletzt in ihrem Fahrzeug eingeklemmt war. Zur Einsatzstelle wurden die Feuerwehren aus Rhüden, Seesen und Bornhausen beordert. In Absprache mit dem Notarzt mussten Aufgrund der schweren Verletzungen der jungen Frau sofort eine sogenannte Sofortrettung (Crashrettung) einleiten werden. Bei dieser geht es letztlich darum, das Unfallopfer so schnell wie möglich aus dem Fahrzeug zu retten, auch wenn dabei vielleicht weitere Verletzungen für den Patienten riskiert werden müssen. Mit hydraulischem Rettungsgerät wurde die Fahrertür entfernt und die Frau befreit. Sie wurde nach ihrer Stabilisierung im Rettungswagen schwer verletzt ins Krankenhaus nach Hildesheim gebracht. Für die Rettungskräfte der Feuerwehr war der Einsatz damit noch nicht beendet. Denn ursprünglich wurden zwei Unfallopfer gemeldet. Dabei wurde mitgeteilt, dass neben der Frau auch noch ein Kind im Wagen gesessen haben soll. Daher wurde die Drehleiter in Stellung gebracht, um von oben die Unfallstelle mit einer Wärmebildkamera absuchen zu können. Zudem sollten von den Einsatzkräften eine Drohne zur Suche genutzt werden, ein Problem war hier der zu diesem Zeitpunkt einsetzende Regen, und so blieb das Fluggerät dann doch am Boden. Letztlich wurde mit vier Wärmebildkameras zu Fuß der Bereich links und rechts der Unfallstelle abgesucht. Schließlich stellte sich heraus, dass die Seesenerin allein im Wagen gesessen hatte. Am Fahrzeug entstand laut Polizei ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 3.500 Euro. Die letzten der 80 Brandschützer verließen um 22.07 Uhr den Einsatzort. Während der Bergung musste die B 243 voll gesperrt werden. Eingesetzte Kräfte: • Feuerwehr Seesen mit ELW 1, LF 20/30, DLA (K) 23/12, RW 2, GW-L1, GW Öl • Feuerwehr Rhüden mit ELW 1, TLF 16/25, LF 8, MTW • Feuerwehr Bornhausen mit TSF-W, MTW • Drohnengruppe mit MTW • Rettungsdienst mit 2 NEF und 2 RTW • Polizei Seesen
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Oktober
Nr. 64
Hilfeleistung
Rhüden
F20 Begleitung und Absicherung | Fackelumzug
577
Alarmierungszeit 31.10.2021 um 16:30 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden
Einsatzbericht Gut 200 Teilnehmer folgen am vergangenen Sonntagabend der Einladung der SPD Abteilung Rhüden zu ihren Jährlichen Fackelumzug. Knapp zwei Kilometer schlängelte sich der Fackelzug durch die Ortslage von Rhüden. Um die Verkehrswege für alle Teilnehmer sicher zu machen, sorgten 20 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Rhüden für Ihre Sicherheit. Nach 45 Minuten konnten alle Teilnehmer bei Stockbrot, Bratwurst und vieles auf dem Gelände des „Haus der Vereine“ den Abend ausklingen lassen.
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Nr. 63
Brandeinsatz
Ildehausen, Knüllhof
F03 Feuer3 | Einsatz Drohne
580
Alarmierungszeit 16.10.2021 um 13:06 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden
Einsatzbericht Große Aufregung am Sonnabend in Seesen. Die Alarmierung kurz nach 12 Uhr ließ Schlimmstes befürchten. Auf dem Knüllhof, an der B 248 bei Ildehausen gelegen, sollte eine Scheune brennen. Obendrein sollten Tiere in Gefahr schweben. Kurze Zeit später ertönten auch die Sirenen im Stadtge biet. Seesens stellvertretender Stadtbrandmeister Klaus Kiehne war einer der ersten, der am Einsatzort eintraf. „Anei ner Stelle kamen aus dem Dach die Flammen“, schilderte er vor Ort im Gespräch mit dem „Beobachter“. Vermutlich ausgelöst durch die dort verbaute Solaranlage. Laut Klaus Kiehne ging der Erkundungstrupp unter Atemschutz ins Gebäudeinnerebezie hungsweise auf den Dachboden der Scheune über Leitern. Über die Drehleiter löschten sie von außen das Feuer mit gut 1.000 Liter Löschwasser. Doch die Gefahr war damit noch nicht gänzlich gebannt. Einerseits mussten sie schauen, wie es mit den 22 Schweinen, die in der Scheune untergebracht sind, weiter geht. „Heraustreiben aufs Feld ging nicht, denn wenn sie unkontrolliert beispielsweise auf die A7 laufen, haben wir die nächste Katastrophe“, schildert Klaus Kiehne. Ein Viehhändler kam deshalb mit dem entsprechenden Tiertransporter, um im Notfall agieren zu können. Andererseits musste ein Fachmann für Photovoltaikan lagen genau schauen, ob hier alles sicher ist. Ein Teil der Untersuchung war das Überfliegen der Scheune mit der Drohne. Diesen Part über nahm die Drohnenpilotgruppe um Rhüdens Ortsbrandmeister Timo Hurlemann. „Da die Seesener bereits vor Ort ein gebundenwaren, oblag uns die Aufgabe“, berichtet Timo Hurlemann. Die Anlage schaute sich vor Ort Goslars stellvertretender Stadtbrandmeister und Elektromeister Jürgen Koch, der solche Photovoltaikanlagen selbst einbaut, an. Er baute unter anderem zwei Elemente vom Scheunendach ab und schützte die Kabelenden vor Wasser. Solange er auf dem Dach per Drehleiter agierte, blieben die Einsatzkräfte vor Ort. Erst gegen 16.15 Uhr verließen die letzten Brandschützer die Einsatzstelle. Gut 111 Brandschützer waren direkt am Einsatzort, neben Seesen war es der Zug Süd, also die Mitglieder der Feuerwehren Ildehausen, Kirchberg, Münchehof und Herrhausen. Sie legten zwei Schlauchleitungen, um für den Ernstfall die Wasserversorgung vor Ort sicherzustellen. Neben einer Strecke vom Teich unweit des Knüllhofs legten sie eine weitere, fast zwei Kilometer lange Wegstrecke von Ildehausen bis zum Einsatzort. An der Eulenburg warteten die Einsatzkräfte vom Zug Nord, also von den Feuerwehren Bilderlahe, Bornhausen, Engelade und Mechtshausen, um im Notfall Unterstützung leisten zu können. Unterm Strich setzten sich 146 Brand schützer unter anderem aus dem kompletten Stadtgebiet sowie Kreisbrandmeister Uwe Fricke in Bewegung. Gut 30 Fahrzeuge waren am Sonn abend im Einsatz. Die genaue Schadenshöhe und die Ursache standen am Sonntag noch nicht fest. Text: Seesener Beobachter
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Nr. 62
Technische Hilfeleistung
B248 Ildehausen -> Harzhorn
F21 VU Person klemmt / LKW droht zu kippen
663
Nr. 61
Hilfeleistung
F20 sonstige Hilfeleistung / Tier
597
September
Nr. 60
Technische Hilfeleistung
B248 (Schiefe Brücke)
F21 VU Person klemmt
593
Alarmierungszeit 30.09.2021 um 15:57 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden +++ Feuerwehr Seesen
Einsatzbericht Zu einem Verkehrsunfall wurden die Feuerwehreinsatzkräfte aus Seesen und Rhüden am vergangenen Donnerstagnachmittag alarmiert. Gegen 16 Uhr befuhr eine 22-jährige Hahäuserin mit ihrem Auto die Bundesstraße 248 aus Hahausen kommend in Richtung Seesen. Kurz vor der sogenannten „Schiefen Brücke“ kam sie plötzlich zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab, anschließend geriet ihr Fahrzeug ins Schleudern und kam dann auf dem Fahrzeugdach im Graben zum Liegen. Die Frau wurde hierbei leicht verletzt. Wie Seesens Ortsbrandmeister, Thomas Bettner, auf Anfrage mitteilte, war die Frau beim Eintreffen bereits aus dem Wagen geholt wurden. Ersthelfer, die hinter ihr fuhren, hatten den Verkehrsunfall beobachtet, die Rettungskräfte verständigt und ihr geholfen. Dadurch konnte die Feuerwehr Rhüden auf Anfahrt wieder abdrehen. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ungefähr 2.000Euro. „Wir klemmten die Batterie ab und konnten den Einsatz um 17.15 Ur beenden“, berichtet Thomas Bettner im Gespräch. Gut 30 Einsatzkräfte waren vor Ort, denn anhand der Alarmierung mit „Person klemmt“ war davon auszugehen, dass der Rettungssatz zum Einsatz kommen könnte. „Bei der Unfallaufnahme durch die eingesetzten Polizeibeamten ergaben sich Hinweise auf Drogenkonsum der 22-jährigen Hahäuserin, sodass eine Blutentnahme angeordnet wurde“, heißt es dazu abschließend im Seesener Polizeibericht. Text und Fotos: Seesener Beobachter
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Nr. 59
Brandeinsatz
Rhüden, Ebenhäuser Weg
F02 Feuer2 Schuppen am Haus brennt
868
Alarmierungszeit 12.09.2021 um 06:25 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden +++ Feuerwehr Seesen +++ Rettungsdienst +++ Polizei
Einsatzbericht Löschzüge Seesen und Rhüden im Einsatz!
Schuppenbrand in Rhüden! Gegen 6.20 Uhr wurde die Feuerwehr Seesen und Rhüden zu einem Schuppenbrand in den Ebenhäuserweg alarmiert. Beim Eintreffen der Brandschützer quoll dichter Rauch aus dem gesamten Dachstuhl. An einer Stelle war das Dach bereits schon durchgebrannt, so dass Feuerschein zu sehen war. Ein gezielter Innenangriff brachte nach wenigen Minuten schon den gewünschten Erfolg, so das „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden konnte. Von der Drehleiter aus, wurde mit einem Einreißhaken die Dachhaut noch weiter geöffnet. Mit der Wärmebildkamera wurden weiter Flutnester in den Zwischendecken aufgespürt und abgelöscht. Nach gut einer Stunde war das Feuer gelöscht. Die Brandstellenermittler nahmen ihr Arbeit auf um die Brandursache zu ermitteln. Der Sachschaden wir auf ca. 3000 Euro geschätzt. Neben den Feuerwehren Seesen und Rhüden war noch die Polizei Seesen sowie eine Notarzt Einsatzfahrzeug und ein Rettungswagen am Einsatzort.
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Nr. 58
Technische Hilfeleistung
Autobahn A7
F12 Öl nach VU
766
Alarmierungszeit 06.09.2021 um 17:29 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden
Einsatzbericht Am späten Montag Nachmittag gegen 17.20Uhr ereignete sich ein schwerer Auffahrunfall auf A7, 1000 Meter vor der Ausfahrt Rhüden.
Aus bisher ungeklärter Uhrsacher, fuhr ein Wohnmobil in einen Baustellen Absicherungsanhänger. Der Anhänger stürzte um und riss dabei das Wohnmobil auf der linken Seite auf. Danach schleuderte das Fahrzeug in die Beton Begrenzung und kam auf ihr zum stehen. Die Fahrerin aus dem Schwarzwald wurde bei dem Unfall l verletzt und mit einem schweren Schock ins Krankenhaus nach Seesen gebracht. An dem Wohnmobil und dem Verkehrssicherungsanhänger entstand ein Totalschaden. Die Südfahrbahn in Höhe km 211,9 wurde wegen des Unfall und übersehten Trümmerteilen voll gesperrt. Die alarmierte Feuerwehr Rhüden sicherte die Einsatzstelle ab und stabilisierte das Wohnmobil, so das es nicht umstürzen konnte. Betriebsmittel wurden aufgenommen und die Fahrbahn von den Trümmerteilen befreit. Auf Grund der Vollsperrung ereignete sich noch ein Folgeunfall im Stau, wo 2 Personen verletzt ins Krankenhaus gebracht wurden. Nach 3 Stunden konnte die Autobahn wieder einspurig für den Verkehr freigegeben werden.
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Nr. 57
Technische Hilfeleistung
Rhüden, Am Zainer Berg
F12 Öl nach VU
632
Alarmierungszeit 05.09.2021 um 20:05 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden
Einsatzbericht Am vergangenen Sonntag Abend kam es gegen 20 Uhr im Einmündungsbereich auf der L466" Am Zainer Berg" zu einem Verkehrsunfall. Aus noch nicht bekannter Ursache stießen dort 2 PKW´s zusammen. Drei Insassen wurden dabei verletzt, davon eine Mittelschwer. Um 20:05Uhr wurde die Feuerwehr Rhüden alarmiert um auslaufende Betriebsstoffe ausstreuen und um die Einsatzstelle zu sichern. Nach dem Abtransport der Fahrzeuge durch den Abschleppdienst wurde die Unfallstelle von Trümmerteilen gereinigt und der Verkehr konnte nach 90min wieder ungehindert fließen.
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August
Nr. 56
Hilfeleistung
L466 Heberbaude Richtung Glashütte
F17 Baum auf Strasse / Sturmschaden
646
Alarmierungszeit 29.08.2021 um 09:24 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden
Einsatzbericht Baum kippt infolge des Sturms auf Straße
Die Feuerwehr Rhüden wurde am Sonntagmorgen zu einem Einsatz alarmiert. Auf der L 466, genauer zwischen Heberbaude und Glashütte, war infolge des Sturms, um 9.24 Uhr, ein Baum auf die Landesstraße gekippt und blockierte diese. Die Feuerwehr rückte mit 18 Brandschützern und drei Fahrzeugen aus. Jedoch passierte währenddessen ein Autofahrer die Stelle, der eine Motorsäge im Kofferraum dabei hatte. „Er hatte den Baum schon durchsägt, sodass wir nur noch die Straße reinigen mussten“, berichtet Timo Hurlemann. Die durchsägten Überreste des 15 Zentimeter dicken Baumes hatten sie im Straßengraben abgelegt. Nach 20 Minuten war der Einsatz beendet.
Text: Seesener Beobachter
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Nr. 55
Technische Hilfeleistung
Bilderlahe, K58
Personensuche mit Drohne
691
Alarmierungszeit 17.08.2021 um 00:57 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden +++ Drohnen Gruppe Feuerwehr Stadtverband Seesen
Einsatzbericht In der Nacht zum Dienstag wurde wieder einmal das Drohnenteam des Feuerwehr Stadtverbandes Seesen alarmiert. Auf der K 58 zwischen Engelade und Bilderlahe hatte sich ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Nach ersten Angaben sollte ein Insasse im Fahrzeug eingeschlossen sein. Nach Erkundung der Einsatzkräfte konnte kein Insasse im Fahrzeug und auch nicht im näheren Umfeld der Einsatzstelle ausgemacht werden. Daraufhin wurde eine große Suchaktion gestartet. Um 0.57Uhr wurde auch das Drohnenteam alarmiert. Nach kurzer Zeit war das Team und die Drohne am Unfallort einsatzbereit. Aufgabe war es, das Gebiet großflächig abzufliegen und mit der Wärmebildkamera nach dem verletzen Fahrer zu suchen. Nach knapp 20 Minuten zwang einsitzender Regen die Drohne zur Landung. Ein angeforderter Polizeihubschrauber übernahm dann die weitere Suche aus das der Luft. Alle Suchergebnisse blieben ohne Erfolg, da sie der Fahrer und Unfallverursacher zu Fuß in Richtung Seesen aufgemacht hat und dort in der Wohnung angetroffen wurde.
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Nr. 54
Technische Hilfeleistung
Bilderlahe, K58
Einsatz 54 F21 VU Person klemmt
689
Alarmierungszeit 17.08.2021 um 00:30 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden +++ Feuerwehr Seesen +++ Stadtbrandmeister +++ Feuerwehr Bilderlahe +++ Drohnen Gruppe Feuerwehr Stadtverband Seesen
Einsatzbericht Verkehrsunfall auf der K 58 bei Bilderlahe
Am Dienstag, 17.08.2021 gegen 00:30 Uhr kam es auf der K58 in Seesen-Bilderlahe zu einem Verkehrsunfall. Ersten Ermittlungen zufolge befuhr der Fahrer eines PKW Golf die K58 aus Engelade in Richtung Bilderlahe, als er aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam und sich überschlug. Der PKW kam neben der Fahrbahn auf dem Dach zum Liegen. Beim Eintreffen der Feuerwehren Seesen, Bilderlahe und Rhüden sowie der Polizei und des Rettungsdienstes, befand sich kein Insasse im Fahrzeugt und auch nicht am Unfallort. Auf Grund des Verdachtes, dass sich der Fahrzeugführer verletzt und in hilfloser Lage im Umkreis der Unfallstelle befand, wurde die unmittelbare Umgebung durch die Feuerwehren mit einer Drohne und Wärmebildkameras abgesucht. Diese Suche führte nicht zum Erfolg. Daher wurde der Suchradius erweitert und von Diensthundeführern und dem Polizeihubschrauber erkundet. Erste Ermittlungen ergeben einen Hinweis auf den Fahrer und dessen Wohnort. Dort konnte dieser auch später durch die Polizei angetroffen werden. Die K58 war zeitweise vollgesperrt, es kam jedoch zu keinen Verkehrsbehinderungen. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf ca. 7000 Euro geschätzt.
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Nr. 53
Technische Hilfeleistung
B82 / Ödishausen
F17 Baum/Sturmschaden
634
Alarmierungszeit 16.08.2021 um 18:27 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden
Einsatzbericht Am vergangenen Montag wurde die Bereitschaft zu einem Sturmschaden auf die B82 alarmiert. Kurz vor Ödishausen soll ein Bau auf eine Stromleitung gefallen sein, so dass Funkenflug zu erkennen war. Nach erster Erkundung konnte kein umgestürzter Baum auf einer Stromleitung ausgemacht werden. Nach erneuten abgehen der Stromtrasse konnte eine Gefahrenstelle ausgenacht werden. Im einem Bereich von ca. 10 Metern verläuft die Leitung durch eine dicht bewachsene Baumreihe. Bei Sturm oder starken Wind kommen die Äste mit der Stromleitung in Berührung und lässt sie aneinanderschlagen, so dass Funkenflug entsteht. Ein Mitarbeiter der Arvacon wurde hinzugezogen um die Gefahrenquelle beseitigen zu lassen. Einsatzende nach ca. 30 Minuten
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Nr. 52
Brandeinsatz
Raststätte Harz West
F02 Rauchentwicklung
705
Alarmierungszeit 11.08.2021 um 08:51 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Rhüden
Einsatzbericht Einsatz an der A 7-Raststätte Harz West Am Mittwochmorgen wollte um 8.52 Uhr ein 45-jähriger Lkw-Fahrer einer Hamburger Spedition mit seinem Laster in Rhüden auf die A 7 in Fahrtrichtung Hildesheim-Kassel fahren. Jedoch drang dichter Qualm in sein Führerhaus ein. Ihm gelang es, den Lkw auf dem Parkplatz an der Raststätte Harz West abzustellen. Er alarmierte die Feuerwehr. Laut Rhüdens Ortsbrandmeister Timo Hurlemann trat beim Eintreffen dicker Qualm aus der Motorhaube. Unter Atemschutz löschten die Rhüdener diese ab, mit der Wärmebildkamera kontrollierten sie im Anschluss, um 10 Uhr war der Einsatz beendet. Der Fahrer wurde dem Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung übergeben. Denn beim Ankippen des Fahrerhauses hatte er den Qualm eingeatmet.
Text: Seesener Beobachter Bild: Feuerwehr Rhüden
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